18. April 2016
Kaunertal Tourismus

„Ein Jahr im Kaunertal - Nacht und Heint“ – ein filmisches Zeitdokument alpinen Lebens

Mit „Ein Jahr im Kaunertal – Nacht und Heint“ haben der deutsche Filmemacher Thomas Junker und der Kaunertaler Hotelier Charly Hafele dem Tal und seinen Bewohnern ein filmisches Denkmal gesetzt. Die 150-minütige Dokumentation beleuchtet das geschichtliche und heutige Alltagsleben in den drei Gemeinden Kaunertal, Kauns und Kaunerberg in seiner kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vielfalt.

Zweieinhalb Jahre lang – bis Ende Dezember 2015 – waren Filmemacher Thomas Junker und Produzent Charly Hafele im Kaunertal unterwegs, um an gesamt 105 Drehtagen 63 Zeitzeugen aus den drei Talgemeinden zu Wort kommen zu lassen. Ohne viele Zwischenfragen, ohne künstliche Beleuchtung, einfühlsam, der Authentizität verpflichtet. Beeindruckende Aufnahmen während aller vier Jahreszeiten bereichern die Interviews. So ist ein 150-minütiger Film voller dokumentarischer Tiefe zum Festhalten und Erinnern entstanden, ein Porträt des Tales und seiner Menschen im Jahreslauf.

Gestern und Heute

Der Titel „Ein Jahr im Kaunertal – Nacht und Heint (Gestern und Heute)“ verrät es: Die Dokumentation ist eine Zeitreise im doppelten Sinn. Sie wirft Licht auf das jetzige Leben, fragt aber auch nach der Geschichte des Tales und seiner Bewohner. Das historische Wissen wird in den Interviews mit noch lebenden Zeitzeugen vermittelt und basiert auf den enormen wissenschaftlichen Forschungen von Chronist Martin Frey. Der Film ist den jetzt lebenden Talbewohnern gewidmet, die durch ihre Arbeit, ihre Werte, Brauchtum und Traditionen das Kaunertal prägen. Neben den Menschen im Tal kommt ein prominenter Freund der Region zu Wort: Der bekannte Schauspieler Tobias Moretti spricht das Vorwort und über seine Verbindung zum Kaunertal.

Der Geschichtensammler

Thomas Junker, Jahrgang 1964, bezeichnet sich selbst als Geschichtensammler von Beruf und aus Berufung. Der Filmemacher und Fotograf ist für die deutschen Fernsehsender ARD und MDR seit Anfang der 1990er-Jahre auf der ganzen Welt unterwegs, um selbst in entlegensten Regionen das Alltagsleben der Menschen, ihr Ringen mit Landschaft und Natur, zu dokumentieren. Die Idee für den Kaunertal-Film kam ihm und Hotelier Charly Hafele bei einer gemeinsamen Reise in Kirgistan. Hafele fungierte als Produzent, suchte Interviewpartner und ebnete viele Wege vor Ort. Trotz seiner Weitgereistheit gesteht Thomas Junker: „Ich habe in 108 Ländern der Welt gefilmt, war am Nord- und am Südpol. Das jedoch ist der bewegendste und größte Film für mich.“ Die Herzen und Seelen der Menschen zu porträtieren, sei Sinn und Zweck seiner Filme. Er berichtet von intensiven Erlebnissen und warum aus geplanten 36 Drehtagen drei Mal so viele, nämlich 105, und aus zehn angedachten Zeitzeugen letztlich 63 wurden: „Wir kamen irgendwann an einen Punkt, wo man einfach nicht mehr aufhören kann. Die Menschen haben uns ihre Geschichten anvertraut, es war eine Ehre.“ Junkers Filmmaterial soll in ganzer Länge ins Internet gestellt und der Öffentlichkeit ohne Beschränkungen zugänglich gemacht werden. Dank einer ausführlichen Suchfunktion ist das zielgenau Auffinden von Themen und Personen möglich. „Das audiovisuelle Zeitzeugenarchiv wird so zu einem filmischen Spiegelbild der einzigartigen Lebensgeschichte des Kaunertales und ist das kulturelle und gesellschaftliche Erbe und Vermächtnis für kommende Generationen“, zeigt sich Junker zufrieden.

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Marianne Hengl, eine treue Freundin des Kaunertales, und Florian van der Bellen vor der Premiere.

Bildnachweis: Kaunertal Tourismus
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Sichtlich stolz präsentierte der Filmemacher Thomas Junker seinen Film über das Kaunertal.

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Die Kirche als Kinosaal: In Kaltenbrunn wurde das gelungene Werk präsentiert.

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Alexander van der Bellen, Bundespräsidentschaftskandidat mit Kaunertaler Wurzeln, mit den Vätern des Filmes, Charly Hafele und Thomas Junker.

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Andreas Braunhofer ist Hirte im Kaunertal. Auch er spricht im Film über seine Heimat.

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