19. September 2018
Ötztal Tourismus

Ötztal forciert erfolgreich Entwicklung zur führenden Tiroler Rad-Destination

Das Ötztal ist mit der AREA 47 prominent bei der kommenden UCI-Rad-WM vertreten. Schon jetzt wird im längsten Tiroler Seitental mit Millionen-Investitionen das Angebot für radaffine Gästegruppen ausgebaut. Mit herausragendem touristischen Erfolg gerade im Bike-Bereich.

Die AREA 47 am Eingang des Ötztals ist einer der zentralen Start- und Etappenorte der Rad-WM in Tirol. Die Entscheidung der Veranstalter, das längste Seitental des Inntals derart prominent in die Etappenkonzeption des internationalen Sport-Großevents einzuplanen, kommt nicht von ungefähr. Zählt das Ötztal doch seit Jahren zu den profiliertesten Austragungsorten von Rad-Großereignissen in Tirol. Der Ötztaler Radmarathon gilt als legendär unter hochambitionierten Breitensportlern. Mit beträchtlichen touristischen Wertschöpfungseffekten: Mehr als 4.000 Teilnehmer generierten 2018 mehr als 20.000 Nächtigungen sowie rund 4 Millionen Euro an Erlösen. Als Teil der Königsetappe von Tour de Suisse und Deutschlandtour hat sich auch die Fahrt auf den Sölder Rettenbachferner nachhaltig im Bewusstsein der internationalen Radsport-Elite verankert. Mit der Junioren-Weltmeisterin Laura Stigger, Junioren-Vize-Europameisterin Tamara Wiedmann oder Fahrern wie Karl Markt und Gregor Raggl setzt man zudem seit Jahren auf authentische einheimische Testimonials im Rennsport-Geschehen.

Radweg durchs Ötztal: Konsequenter Ausbau bis 2021

Die Positionierung inmitten radsportlicher Top-Events ist nur ein Aspekt einer nachhaltigen Strategie der Ötztaler Tourismusverantwortlichen. Denn parallel dazu investiert das Ötztal mit Nachdruck in die Infrastruktur für Radsportler – und das hoch am Berg für das Mountainbike-Publikum ebenso wie im Tal für die Straßenrad- und E-Bike-Klientel. Die Realisierung eines 52 Kilometer langen Radweges, der das gesamte Ötztal autofrei befahrbar macht, bildet eines der Kernvorhaben. 2018 wurde das dritte Teilstück fertiggestellt. Darin enthalten sind zwei der aufwändigsten Elemente des Gesamtprojektes: Die Errichtung von zwei parallel zur B186 verlaufenden Radbrücken, darunter die 130 Tonnen schwere Ferdinands-Radbrücke. Das Ziel ist eine komplett autofreie Anbindung an den Inntalradweg, 2021 wird es soweit sein. „Das Potenzial, das sich gerade im Zuge des E-Bike-Booms ergibt ist für uns enorm. Wir hatten schon bisher das Profil einer reizvollen Radumgebung. Mit dem Ötztal-Radweg werden wir dieses Versprechen nun auch einlösen“, erklärt Oliver Schwarz, Direktor von Ötztal Tourismus. Insgesamt 6,5 Millionen Euro kostet das Projekt, das Ötztal Tourismus mit finanzieller Beteiligung von Land Tirol und den Ötztaler Gemeinden realisiert.

 
Transtimmel: Rad-Brückenschlag nach Südtirol

Als Vision verfolgen die Ötztaler das Projekt „Transtimmel“, das einen grenzüberschreitenden Radweg über das Timmelsjoch bis nach Meran zum Ziel hat. „Der Fernradtourismus befindet sich massiv im Aufschwung. Wir würden damit eine neue Variante der Alpenüberquerung schaffen und somit eine Anbindung an diesen florierenden Markt“, so Schwarz. Eine jüngere Studie des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) listet Österreich auf Platz eins jener Reiseziele außerhalb Deutschlands, die mit Rad bereist werden wollen. Um 30% ist seit 2014 alleine die Zahl der deutschen Radreisenden angestiegen. „Wir führen sehr konkrete Gespräche bezüglich der Verlängerung des Radwegs von Zwieselstein nach Obergurgl“, so Oliver Schwarz.

Größtes Trail-Projekt Europas

Ein bereits realisiertes, ebenfalls von Ötztal Tourismus verantwortetes Erfolgsprojekt bildet die BIKE REPUBLIC SÖLDEN. Der Ausbau des Trail-Netzes im Winterskigebiet hoch über Sölden wird seit 2015 mit Nachdruck verfolgt. Für den Endausbau des größten Trailprojekts Europas werden Ötztal Tourismus und die Bergbahnen Sölden 6 Millionen Euro investieren. Während der stufenweise Ausbau bisher den Gaislachkogl in Sölden mit mehreren Trails als Zentrum der BIKE REPUBLIC SÖLDEN etablierte, folgt nun mit der Anbindung und Erschließung des Giggijochs der zweite große Schritt. Seit 2018 verbindet eine Bikeschaukel die beiden Gebiete. Die Bergbahnen Sölden nutzten dabei erstmals ein innovatives Transportsystem von Doppelmayr, mit dem 480 Bikes pro Stunde via Lift den Berg hinauf transportiert werden können. 2019 eröffnet eine weitere, 12 Kilometer lange Talabfahrt vom Giggijoch. Im Endausbau finden „Bürger“ der BIKE REPUBLIC SÖLDEN ein Netz mit 90 km an Lines, Trails- und Flowtrails vor. 

Schon jetzt ist der Publikumszuspruch herausragend. Von Juni bis September 2018 stieg die Anzahl der Fahrten gegenüber dem vorjährigen Vergleichszeitraum um 45 % auf 130.000 Fahrten. Rund 28.000 Mountainbiker waren in den drei Monaten in der Republic unterwegs, das Plus beträgt 85%. In Sölden stieg die Zahl der Sommer-Nächtigungen seit 2015 um 25%. Die Wertschöpfung des Bike-Publikums beziffern die Betreiber für 2018 mit rund 4,5 Millionen Euro. „Unsere Stärke ist, dass wir massenkompatibel sind. Wir bedienen nicht nur eine kleine Nische, sondern machen das Trail-Erlebnis für eine große Zahl Radsport- und Mountainbike-affiner Menschen zugänglich. Das ist wichtig, viele Biker sind auch Skifahrer oder Wanderer. Das primäre Motiv unserer Gäste ist das Naturerlebnis, weniger das kompetitive Element“, erklärt Dominik Linser, Projektverantwortlicher für die Entwicklung der BIKE REPUBLIC SÖLDEN bei Ötztal Tourismus.

20 Mitarbeiter in der Bike Republic Sölden

Die Bike Republic gilt in der Szene mittlerweile als europaweit führend. Dies ruft auch große Hersteller und Firmen wie Trek oder BMW auf den Plan, die Sölden als Location für Film- und Fotoshootings nutzen. „Das sind neben unserem Kernprodukt prominente Marketing-Signale an eine ökonomisch gut ausgestattete Bike-Szene. Manche unserer Gäste besitzen Räder im Wert von 7.000 Euro oder mehr. Die Bereitschaft zu Nebenausgaben gerade ist entsprechend überdurchschnittlich hoch. Es profitieren in Summe Beherberger, Gastronomie, Hütten, Bikeschulen und Sportshops“, so Linser. Bis zu 20 Mitarbeiter werden über die BIKE REPUBLIC SÖLDEN beschäftigt, um die Infrastruktur auszubauen bzw. täglich zu pflegen. Ein tirolweites Novum stellt die Festanstellung von drei hauptberuflichen Bergrettern dar. Diese übernehmen die täglichen Kontrollfahrten, Instandhaltungsarbeiten und die Rettungskette bei Unfällen. „Wir verlängern mit diesem Angebot die Saison und erhöhen die Wertschöpfung – damit sind zwei wesentliche Ziele unserer Maßnahmen zur touristischen Positionierung erfolgreich realisiert“, betont Schwarz. 2019 erfolgt der Start mit dem großen Opening zu Pfingsten. Den Schlusspunkt bildet der „Nationalfeiertag der Bike Republic Sölden“ im September.

AREA 47: UCI-Host und Vermarktungspartner von adidas

Vorerst steht aber das Großereignis der UCI Rad-WM am Programm. Die AREA 47 tritt dabei prominent als Host für das Zeitfahren der Weltmeisterschaft in Erscheinung. Der Ötztaler Adventure-Park hat das Rad-Angebot längst als Teil seines erfolgreichen touristischen Outdoor-Konzeptes integriert. „Wir sprechen eine sehr ähnliche Zielgruppe wie die BIKE REPUBLIC SÖLDEN an. Das Erlebnis von Trails und Lines bietet auch unseren Gästen die Möglichkeit spannender Tagesausflüge, die Synergien sind beträchtlich“, erklärt Christian Schnöller, Geschäftsführer der AREA 47. Eigene Packages wie z. B. ein spezielles Girl Bike Camp zielen darauf ab, die radfahrende Zielgruppe zu erreichen. Bei ihren Werbeaktivitäten kann die AREA 47 auf hochkarätige Unterstützung bauen. Sportartikel-Gigant adidas, mit dem die AREA 47 eine Marketing-Kooperation unterhält, versammelte im Juni seine globalen Mountainbike-Botschafter am Eingang des Ötztals. Der Aufenthalt, angeführt von Trial-King Danny MacAskill, wurde für Outdoor-Action und Workshops genutzt. „Athletencamps in dieser Form und Klasse sind ein Ritterschlag für uns und durch die Social-Media-Aktivitäten der Sportler wird unser Angebot noch bekannter“, betont Christian Schnöller. Allein das Instagram-Video von Danny MacAskill in der AREA 47 erreichte über 160.000 Aufrufe. Von der Rad-WM versprechen sich Christian Schnöller und Oliver Schwarz ebenfalls wertvolle Impulse für die Schärfung des eigenen Markenprofils im Rad- und Bike-Umfeld. „Es ist augenscheinlich, dass wir als Location ideale Motive für Luftaufnahmen und begleitendes Footage-Material für die TV-Übertragungen anbieten. Wir erwarten für die AREA 47 und somit auch für das Ötztal sehr erfreuliche Ergebnisse in der Auswertung der Medien-Äquivalenzwerte“, sind sich die beiden Tiroler Top-Touristiker einig.

Weitere Informationen: www.oetztal.com

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Ötztal Tourismus
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Das Timmelsjoch zählt nicht nur im Rahmen des Ötztaler Radmarathons zu den anspruchsvollsten Herausforderungen für Radsportler. 

Bildnachweis: Ötztal Tourismus (Abdruck honorarfrei)

Meilenstein bei der radmäßigen Erschließung des längsten Tiroler Seitentals: Die 130 Tonnen schwere Ferdinands-Radbrücke bei Längenfeld. 

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Christian Schnöller (l.), Geschäftsführer der AREA 47 und Oliver Schwarz, Direktor von Ötztal Tourismus präsentierten gemeinsam das Engagement für Zweiradsportler im Ötztal. 

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Superstar Danny MacAskill gastierte im Rahmen des „adidas Mountainbike Athletes Summit“ im Ötztal. 

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Der talweite Radweg über 52 km soll bis 2021 fertig gestellt sein. 

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Die AREA 47 setzt auf das Thema Biken und steuert mit ihren Gästen Ziele wie den Piburger See oder die BIKE REPUBLIC SÖLDEN an.

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Im Endausbau verfügt die BIKE REPUBLIC SÖLDEN über ein Netz mit 90 km am Lines, Trails und Flowtrails. 

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Sölden erlebt einen Bikerboom mit 130.000 Fahrten von Juni bis September 2018. 

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