„Unser Ziel ist die möglichst umfassende und gute Betreuung der Patienten in der Region“, wie Geschäftsführer Bernhard Guggenbichler im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten betonte. „Mit der Psychiatrie ist ein weiterer wichtiger Schritt beim Ausbau der medizinischen Infrastruktur im Tiroler Oberland geschafft“, so Guggenbichler.
Bis 2020/2021 werden in Zams rund 96,5 Millionen Euro investiert. Neben der Psychiatrie entstehen ein neuer Notarztstützpunkt, eine Abteilung für Neurologie, eine Akut-Geriatrie, eine Palliativ-Station sowie eine Stroke-Unit zur Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten.
Prof. Dr. Martin Kurz betonte im Rahmen seiner Rede einmal mehr die Wichtigkeit der regionalen Zusammenarbeit und den engen Kontakt mit den niedergelassenen Ärzten. „Eine umfassende Versorgung ist nur durch die gemeinsame Entwicklung der Strukturen möglich. Deshalb verstehen wir uns als Drehscheibe und Backup, keinesfalls als Konkurrenz.“ Der in Zams vertretene Ansatz „Ambulanz vor Station“ sieht Kurz dabei als Richtungsweisend. „Unser Ansatz ist inklusiv. Wir wollen den Betroffenen ein Höchstmaß an Lebensqualität trotz Krankheit ermöglichen.“
Ganz besonders stolz ist man in Zams auf die so genannten Genesungsbegleiter oder EX-INs. Dabei handelt es sich um ehemalige Betroffene, die ihre Erfahrungen im Umgang mit psychischen Erkrankungen bei der Behandlung und Betreuung einbringen. Kurz betont: „Zams hat österreichweit das höchste Anstellungsverhältnis von EX-INs. Und es lässt sich jetzt schon sagen, dass sie einen großen Mehrwert bei der Betreuung bieten.“
Landeshauptmann Günther Platter und Landesrat Tilg bedankten sich im Rahmen ihrer Festreden beim gesamten Team und lobten die hohe Betreuungsqualität in Zams. „Egal mit wem man redet, in Zams fühlt sich jeder bestens versorgt,“ so Platter.
Dank für die netten Worte und die finanzielle Unterstützung des Ausbaus seitens des Landes kam indes von der Hausherrin, Generaloberin Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler: „Ich möchte mich mit einem herzlichen ‚Vergelt’s Gott‘ bedanken, stellvertretend für alle hier im Haus und vor allem für die vielen Menschen, die von dem neuen Angebot profitieren."
Der Aus- und Umbau des Krankenhaus St. Vinzenz Zams ist eines der größten medizinischen Infrastrukturprojekte Tirols. Bis 2020/2021 werden am Standort 96,5 Millionen Euro investiert. Bereits fertiggestellt sind die Tiefgarage, der Notarztstützpunkt sowie die neu eingerichtete Psychiatrische Ambulanz und Tagesklinik. In den kommenden Jahren folgen eine Neurologie, eine Akut-Geriatrie, eine Psychiatrische- und eine Palliativ-Station sowie eine „Stroke-Unit“ zur Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten.
Die Psychiatrische Station mit insgesamt 24 Betten wird im Haus 3 untergebracht sein, das sich aktuell im Wiederaufbau befindet.
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Die Festredner waren sich einig: ein wichtiger Tag für die Menschen in der Region.
v.l.: Landesrat Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Tilg, Landeshauptmann Günther Platter, Prim. Univ.-Doz. Dr. Martin Kurz, Generaloberin Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler, Krankenhaus-Geschäftsführer Bernhard Guggenbichler, Zammer Bürgermeister Mag. Siegmund Geiger Bildnachweis: Krankenhaus St. Vinzenz Zams (Abdruck honorarfrei)